Die Grillsaison eröffnen und einen Grill selber bauen
Endlich ist es wieder soweit, die ersten Sonnenstrahlen durchbrechen die Wolken und es wird wärmer. genau der richtige Zeitpunkt, um die Grillsaison einzuläuten. Der Grillgeruch ist merklich vernehmbar und weit verbreitet. Als handwerklich Geschickter kannst du einen Grill auch einfach selber bauen! Ein Grill kann jedoch auch mehr sein als für ein gemütliches und leckeres Barbecue. Ein selbst gebauter Grill ist auch ein dekorativer Hingucker im Garten. Doch Worauf musst du achten, wenn du einen Grill selber bauen möchtest? Nachfolgend soll dies geklärt werden:
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Die Wahl des richtigen Grillplatzes
Wenn du dir einen Grill selber bauen möchtest, sollte zunächst geschaut werden, welcher Platz sich als „Grillplatz“ anbietet. Wichtig ist dabei der Weg, der von der Küche bis zum Grill zurückgelegt werden muss. Dieser sollte so gering wie möglich ausfallen. Außerdem solltest du auch die Windrichtung beim Aufbau beachten, denn nicht jeder Nachbar möchte ständig den Grillgeruch in der Nase haben. Gegenseitige Rücksichtnahme ist auch hier geboten.
Hast du dich für eine Stelle entschieden, so sollte der Boden etwa 15 cm tief ausgehoben werden. Ein Holzgerüst dient zur Verschalung dieser Grube. Diese Grube muss nun mit Flüssigbeton aufgefüllt werden und muss nun glatt gezogen werden und aushärten. Das Resultat ist eine stabile und ebene Fläche. Bitte beachte, dass bei einem weicheren Untergrund, beispielsweise einem Boden aus Gartenerde, die Grube tiefer sein sollte, etwa 40 cm, damit hier genügend Halt besteht.
Selbstverständlich kannst du den Grill, sofern du nichts selbst betonieren möchtest, auch auf eine fertige Betonplatte aufsetzen bzw. aufmauern. Auch eine bereits gepflasterte Terrasse bietet einen guten Ersatz statt eines selbst gegossenen Betonbodens.
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Das Mauern des Grills
Wenn du einen Grill selber bauen möchtest, steht und fällt das Projekt mit einer sorgfältigen Arbeitsweise. Die ersten und grundlegenden Steine müssen mit dem Schamottenmörtel, der feuerfest ist, auf dem vorher befestigten Grundriss verlegt werden. Nun musst du jede Reihe, die du mit den Steinen legst, versetzt legen, so dass praktisch immer bis zu einer halben Steinlänge die Reihen versetzt aufgebracht werden. Solltest du feststellen, dass Mörtel übersteht, streiche ihn sofort glatt bzw. nimm die Reste ab, solange er noch nicht ausgehärtet ist.
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Feuerfläche und Segmentboden selber bauen
Aus Gipskarton fertigst du nun die Stützschablonen, die für den Segmentboden in den Grill eingesetzt werden. Zusätzlich stellst du aus diesem Gipskarton die Auflage für die Steine des Segmentbodens her. Hochkant stellst du nun die Steine auf die Stützhilfen und vermörtelst alles. Ist diese Schicht fertig, kommt oben über die gesamte Fläche eine Klinkerschicht. Diese dient zur Erhöhung der Stabilität. Zudem wird diese später als Feuerfläche genutzt. Darauf kommen nun zwei vorerst abschließenden Steinreihen, die die Feuerfläche umrahmen.
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Fast geschafft – der Grillrost
Nun fehlt noch die Halterung für den Grillrost. Diesen gibt es im Übrigen im Handel in verschiedenen Größen zu kaufen. Achten solltest du in jedem Fall auf einen möglichst dicken Rost. Verzinkte Eisen dienen als Halterung für den Rost. Entsprechend der Abmessungen des Abstands des Rostes werden die Eisen auf beiden Seiten auf den Steinen angebracht, Mörtel eignet sich hierzu bestens. An den Seiten und an der Rückwand solltest du nun eine letzte Steinreihe legen.
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